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Warum es dich freier macht, weniger zu erwarten.

  • Mimi
  • 15. Juni
  • 3 Min. Lesezeit

Aktualisiert: 7. Okt.

Teil 1 meiner kleinen Serie zum Thema Erwartungen:

Heute geht's darum, wie unsere unausgesprochenen Erwartungen an andere Beziehungen belasten und wie du sie loslassen kannst.


Transparenz-Hinweis: Dieser Beitrag enthält Affiliate-Links. Wenn du über diese Links einkaufst, erhalte ich eine kleine Provision. Für dich bleibt der Preis gleich.


Was, wenn du nichts erwartest und plötzlich alles besser wird?

Wir Menschen sind Meister im Erfinden. Nicht nur von Dingen, sondern auch von Vorstellungen.Wie ein Tag laufen sollte. Wie andere sich verhalten müssten. Wie sich das Leben anfühlen müsste, wenn wir doch „alles richtig“ machen. Und dann sitzen wir da. Frustriert. Enttäuscht. Nicht, weil das Leben wirklich schlecht ist, sondern weil es nicht so lief, wie wir’s erwartet haben.


Erwartungen sind die lautlosen Architekten deines Frusts

Erwartungen sind oft nichts anderes als mentale Konstrukte. Pläne ohne Vertrag. Abmachungen, die nur in deinem Kopf existieren.

Du gehst mit einem Bild rein und sobald das echte Leben abweicht, fühlst du dich… verletzt. Dabei hat niemand irgendwas falsch gemacht. Es war einfach nur anders.


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Die versteckten Erwartungen, die dich klein machen

  • Dass du geliebt wirst, weil du dich anstrengst.

  • Dass jemand deine Gedanken lesen kann.

  • Dass das Universum dir endlich mal was schuldet.

  • Dass Erfolg sich anfühlen müsste wie auf Instagram.

  • Dass andere genauso denken, fühlen, reagieren wie du.


Und ganz ehrlich? Wenn du dich traust, diese Vorstellungen loszulassen, passiert was Magisches:

Du wirst frei. Plötzlich darf das Leben dich überraschen statt dich enttäuschen.


Was wäre, wenn du mal nichts erwartest, gar nichts?

Keine Mega-Reaktion auf deine Nachricht.Keine Antwort auf dein „Ich war für dich da“.

Kein Dankeschön. Kein Drama. Kein Wunder. Kein Ergebnis.

Und dann kommt: eine ehrliche Umarmung, ein Moment purer Klarheit, jemand, der einfach da ist, ohne dass du es einfordern musst. Nicht, weil du’s erwartet hast. Sondern gerade, weil du’s nicht hast.


Erwartungen killen das Jetzt

Wenn du im Erwartungsfilm lebst, verpasst du die Gegenwart. Du bist nicht da, du bist in einem hypothetischen Was wäre, wenn....

Aber hier passiert das echte Leben. Im Ungeplanten. Im Spontanen.Im Fehlerhaften. Im Authentischen.


Der Gamechanger: Wunsch statt Erwartung

Wünschen = öffnen.

Erwarten = festhalten.


Wünsche dürfen da sein. Sie sind menschlich. Aber wenn du sie nicht mit Kontrolle verklebst, dann werden sie nicht zur Last. Erwarte weniger. Sei neugieriger. Und schau, was passiert, wenn du aufhörst, alles kontrollieren zu wollen.Vielleicht kommt dann sogar mehr, als du je erwartet hast.


Wenn du tiefer in das Thema einsteigen möchtest, empfehle ich dir das Buch von Paula Himmelreich

"Vergiss alle Erwartungen und sei glücklich." In diesem Buch bekommst du praktische Lösungen an die Hand, wie du in Zukunft problemfreie und liebevolle Beziehungen führen kannst.

Hier der Amazon Link für das Buch: https://amzn.to/4fTVIWs

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Übung:


Wo projiziere ich Erwartungen auf andere?

Ziel: Bewusstwerden, was erwarte ich von anderen (und warum)? Und wie beeinflusst das unsere Beziehung?


So geht’s! Nimm dir 10 Minuten und ein ruhiges Plätzchen:


1. Schreib drei Personen auf, an die du regelmäßig Erwartungen hast. (z. B. Partner, Kind, Freundin, Kollegin)


2. Schreib unter jede Person, was du wirklich erwartest. (z. B. „Ich erwarte, dass mein Partner mich ohne Worte versteht.“„Ich erwarte, dass mein Kind immer höflich ist.“„Ich erwarte, dass meine Freundin sich regelmäßig meldet.“)


3. Frag dich bei jedem Punkt ehrlich:

  • Ist das realistisch?

  • Weiß die Person überhaupt, dass ich das von ihr erwarte?

  • Würde ich mich selbst wohlfühlen, wenn man das von mir verlangen würde?


4. Jetzt schreib bei jeder Person:

„Ich lasse die Kontrolle los. Ich öffne mich dafür, den anderen so zu sehen, wie er ist, nicht wie ich ihn haben will.“

Optional: Lies diesen Satz laut oder schreib ihn auf ein Post-it für den Alltag.


Mach diese Übung regelmäßig und du wirst staunen wieviel Druck von dir ablässt.




Was war deine größte Enttäuschung, die rückblickend ein Geschenk war? Lass es mich wissen, ich les jeden Kommentar.


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