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Warum ich keinen Kaffee mehr trinke und was das mit meinem Hashimoto zu tun hat

  • Mimi
  • 22. Juli
  • 4 Min. Lesezeit

Aktualisiert: 7. Okt.


Ein persönlicher Erfahrungsbericht über Koffein, Kopfschmerzen und das Leben danach.

Transparenz-Hinweis: Dieser Beitrag enthält Affiliate-Links. Wenn du über diese Links einkaufst, erhalte ich eine kleine Provision. Für dich bleibt der Preis gleich.


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Ich war mal richtig kaffeeabhängig. Nicht nur so ein bisschen. Sondern dieses „Erstmal einen Kaffee, sonst geht gar nix“ Level.

Ich dachte, ich brauche ihn, vor allem wegen meinem niedrigen Blutdruck. Und weil ich den Geschmack einfach liebte. Morgens, nachmittags, manchmal auch abends wenn ich lange unterwegs war. Aber mein Körper? Der hat irgendwann ganz klar gesagt:

Nein. Schluss.


Ich habe Hashimoto. Und mein Körper hat mir sehr deutlich gezeigt, dass Kaffee für ihn einfach zu viel ist. Aber ich hab es damals nicht verstanden. Ich dachte, das Zittern, die Unruhe, die komische Nervosität, die Bauchschmerzen, das liegt an allem Möglichen. Nur nicht an meinem geliebten Kaffee.


Kaffee war für mich ein fester Bestandteil meiner Morgenroutine. Ohne ihn kam ich nicht in die Gänge. Manchmal habe ich auch nachmittags noch eine Tasse getrunken, und genau da fing das eigentliche Problem an: Ich konnte nicht mehr schlafen. Lag oft bis drei Uhr wach, mit innerer Unruhe, Magenschmerzen und leichter Übelkeit. Bis ich irgendwann meinen Kaffeekonsum nur noch auf morgens reduzierte.

Das half, zumindest eine Zeit lang. Doch irgendwas fühlte sich trotzdem nicht richtig an. Ich wurde unruhig, spürte, dass mein Körper mir etwas sagen wollte. Also fing ich an zu recherchieren ob Kaffee und Hashimoto vielleicht doch nicht so gut zusammenpassen. Und je tiefer ich in die Materie eintauchte, desto klarer wurde mir: Da hängt mehr zusammen, als ich dachte.

Seit ungefähr drei Jahren trinke ich keinen Kaffee mehr. Und ich weiß heute  es war genau die richtige Entscheidung. Um 6 Uhr morgens bin ich wach und starte meine Morgenroutinen unabhängig von Koffein. Meine Routinen bringen mich auf Spur und das gibt mir Kraft für den Tag.


Der Break: Als mein Körper die Reißleine zog


Ich habe den Kaffee abgesetzt. Einfach so. Erstmal ohne Ersatz. Was passiert ist?


Tag 1–3: Kopfweh. Schlapp. Ich war gereizt.


Tag 4: Der Knoten platzte. Die Kopfschmerzen waren weg. Und plötzlich war da... Ruhe. So eine klare, stabile Energie. Ohne Schwankungen. Ohne diesen inneren Druck.



Und ab da wusste ich:

Ich brauche Kaffee nicht. Ich wollte ihn nur, weil ich dachte, ich kann nicht ohne.



Warum Kaffee bei Hashimoto oft keine gute Idee ist


Je tiefer ich mich in die Hintergründe eingelesen habe, desto klarer wurde mir:

Mein Körper hatte völlig recht.


Hier sind die wichtigsten Gründe, warum Kaffee bei Hashimoto problematisch sein kann:


1. Koffein stresst die Nebenniere


Dein Körper ist mit Hashimoto oft im Dauer-Alarmmodus. Kaffee setzt noch einen drauf. Das kann dein System auf Dauer erschöpfen – gerade die Nebenniere leidet.


2. Nährstoffräuber


Kaffee blockiert die Aufnahme von Eisen, Zink, Magnesium, Selen – alles Nährstoffe, die du mit Hashimoto unbedingt brauchst.


3. Magen & Darm werden gereizt


Gerade bei Autoimmunerkrankungen ist der Verdauungstrakt oft empfindlich. Kaffee kann hier wie Benzin im Feuer wirken – Sodbrennen, Reizdarm, Übelkeit? Kommt nicht von ungefähr.


4. Störung der Schilddrüsenhormone


Wenn du L-Thyroxin nimmst: Kaffee am Morgen kann die Wirkung stören. Selbst Stunden später kann er die Aufnahme im Darm beeinflussen.


Warum Matcha besser als Kaffee bei Hashimoto sein kann:


Im Gegensatz zu Kaffee wirkt das Koffein im Matcha langsamer und gleichmäßiger.Durch das enthaltene L-Theanin entsteht ein sanfter Fokus ohne nervöses Hoch und Tief. Das schont die Nebennieren und damit auch indirekt die Schilddrüse.

Matcha enthält außerdem starke Antioxidantien wie EGCG, die entzündungshemmend wirken können, ein Pluspunkt bei autoimmunen Erkrankungen wie Hashimoto.

Viele vertragen Matcha besser als Kaffee, weil er den Körper weniger reizt und den Blutzucker stabiler hält. Für mich persönlich ist er die deutlich angenehmere Alternative, ohne den Druck im Kopf und das Herzrasen nach dem Kaffee.


Mein neues Morgenritual:


Heute trinke ich morgens Matcha. Warm. Mit glutenfreier Hafermilch. Und das tut mir richtig gut.


Er gibt mir Energie aber ohne Herzrasen. Ohne Crash. Ohne dieses künstliche Wachsein. Ich spüre meinen Körper mehr.


Aber: Ich liebe den Geschmack von Kaffee immer noch. Das ist einfach so. Und ich brauche morgens etwas Warmes. Deshalb trinke ich mittlerweile Kaffee-Ersatz aus glutenfreiem Getreide oder auch aus Süßlupinen. Der Geschmack ist richtig gut. Und das Beste: Ich kann ihn sogar nachmittags trinken, ohne schlaflos im Bett zu liegen oder Magenschmerzen zu bekommen.


Am liebsten trinke ich meinen Ersatzkaffee mit glutenfreier Hafermilch oder mit Erbsenmilch, je nachdem, worauf ich gerade Lust habe. Das ist inzwischen mein kleines Wohlfühlritual geworden. Und es fühlt sich nicht nach Verzicht an. Es fühlt sich nach Entscheidung an.



Fazit: Du brauchst keinen Kaffee – du brauchst Klarheit!


Wenn du gerade zweifelst, ob du wirklich auf Kaffee verzichten sollst – ich sag dir: Probier es aus. Gib dir 7 Tage. Und schau, was passiert. Es könnte dein Leben verändern. So wie meins.


Ich bereue keinen einzigen Tag ohne Kaffee. Und falls du eine Alternative suchst, schau dir Matcha mal genauer an. Vielleicht ist er auch für dich der bessere Tanzpartner.


Ich hab dir hier meine liebsten Kaffee-Alternativen zusammengestellt – von mir getestet & geliebt:


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